Marmot prend position
4 octobre 2010
Marmot a répondu par ce courrier aux messages de protestation des consommateurs, 30 septembre 2010
Sehr geehrte Frau xy
Die Firma Marmot legt von Beginn an größten Wert auf soziale und ökologische Nachhaltigkeit. Als wertebasiertes Unternehmen hat sich Marmot gegenüber allen Stakeholdern sowie gegenüber der Umwelt zu einem verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang verpflichtet. Marmot arbeitet intensiv daran, sein Engagement in diesen Bereichen auszubauen und bestehende Defizite schnellstmöglich zu beheben.
Marmot ist bei der Herstellung seiner Produkte auf Partner angewiesen. An diese stellt Marmot die gleich hohen Anforderungen wie an sich selbst. In der so genannten „Vendor Compliance Policy“ (http://marmot.com/vendor_compliance_policy) verpflichtet Marmot seine Partner und Lieferanten einschließlich deren Subunternehmer zur Einhaltung international gültiger Standards und Normen des Arbeitsrechts. Dazu zählen unter anderem die Entlohnung mit mindestens dem gesetzlich geltenden Mindestlohn, die Begrenzung von Überstunden, die Achtung der Vereinigungsfreiheit, das Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit, die Achtung des Prinzips der Nichtdiskriminierung und die Förderung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.
Die Vendor Compliance Policy wird von Marmot sehr ernst genommen, an ihrer Umsetzung wird kontinuierlich gearbeitet. Der Kodex ist für alle Lieferanten, Produzenten, Agenten und deren Subunternehmer vertraglich bindend. Mit vielen seiner Lieferanten pflegt Marmot bereits lange und stabile Partnerschaften, mit 95 Prozent der Zulieferer haben wir Beziehungen, die länger als fünf Jahre dauern. Bei allen Lieferanten kontrollieren wir regelmäßig und nach strengen Maßstäben die Einhaltung der sozialen Standards und fördern good practices. Dieser Prozess wird kontinuierlich evaluiert.
Auf dieser Grundlage wird sich Marmot auch künftig dafür stark machen, faire und nachhaltige Arbeitsbedingungen zu schaffen. Aufgrund der Tatsache, dass viele der Zuliefererbetriebe auch für andere Firmen aus der Outdoor- und Bekleidungsindustrie tätig sind, setzt sich Marmot zudem für ein gemeinsames und koordiniertes Vorgehen aller Wettbewerber der Outdoor-Branche ein. Auf diesem Wege, so ist Marmot überzeugt, können langfristige Verbesserungen für alle Arbeiter und Arbeiterinnen erreicht werden.
Mit freundlichen Grüßen
Sarah Seeger
Marmot Mountain Europe GmbH
- PR & Communication -
Et voici la prise de position de la Déclaration de Berne/Campagne Clean Clothes suite à ce courriel:
Marmot affirme être une entreprise fondée sur des valeurs fortes. Pourtant, sur la question du salaire de subsistance, cela ne semble pas être le cas. Certes, l’entreprise est dotée d’un code de conduite (Vendor Compliance Policy), mais elle ne s’engage pas à verser des salaires de subsistance – ce que Marmot elle-même reconnait dans la réponse envoyée aux consommateurs mécontents. Aucun élément dans ce courrier n’indique que l’entreprise ait pris conscience du problème des salaires de misère et entende faire évoluer la situation. Des conditions salariales équitables sont pourtant fondamentales à des conditions de travail justes et des vêtements produits dans la dignité. Lorsque les couturières ne touchent que le salaire minimum vital, elles sont contraintes de faire d’innombrables heures supplémentaires. Certes, Marmot limite le temps de travail hebdomadaire, mais elle concède que, dans des circonstances commerciales inhabituelles, les couturières peuvent être amenées à travailler plus de 60 heures par semaine. Marmot indique que sa chaîne d’approvisionnement est stable et qu’elle entretient des relations commerciales de plus de 5 ans avec 95% de ses fournisseurs, un contexte idéal pour la mise en œuvre du salaire de subsistance selon le modèle de l’AFW. Bien que nous saluons l’intention de Marmot de collaborer avec d’autres entreprises afin d’améliorer la situation des ouvriers et ouvrières, l’engagement de l’entreprise ne va pas assez loin. Il manque une véritable volonté politique d’introduire des salaires de subsistances sur la chaîne d’approvisionnement.