Die Zukunft des Kaffeegenusses – bitter oder fair?

Kaffee ist das beliebteste Getränk in Deutschland: Vier Tassen Bohnenkaffee trinken die Menschen pro Jahr durchschnittlich am Tag. Doch der Kaffeegenuss hat weiterhin einen bitteren Beigeschmack. Menschenrechtsverletzungen wie Armut, Kinderarbeit und Ausbeutung gehören in vielen Kaffeeanbauländern zum Alltag. Gleichzeitig steigt der Druck auf kleinbäuerliche Produzent*innen durch die Auswirkungen der Klimakrise, volatile Preise und Marktkonzentration immer weiter an.

Ein Kaffee-Talk von und mit INKOTA und der Agrar Koordination

Was hat sich seit dem Verkauf des ersten Fairtrade Kaffees vor über 30 Jahren verändert? Warum verbrennen Kaffeebäuer*innen in Mexiko Kaffeebohnen? Wie gelingt es einer Frauenkooperative in Ruanda faire Preise zu verhandeln? Bedroht der Klimawandel unseren Kaffeegenuss? Was müssen Kaffeeunternehmen und Politik für einen fairen Kaffeehandel tun? Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion und Ihre Teilnahme!

Wann und wo? 14. Oktober 2024, 17.00-19.00 Uhr, online

Programm

Moderation: Tanja Busse

Begrüssung: Evelyn Bahn: INKOTA-Netzwerk

Diskussion mit Kaffee-Expert*innen aus Deutschland und Ruanda:

  • Friedel Hütz-Adams: wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Südwind-Institut
  • Carla Hoinkes: Agrarexpertin bei Public Eye
  • Allan Mubiru: Mitgründer und verantwortlich für Einkauf und Qualität bei der Kaffeekooperative
  • Julia Sievers: Referentin für faire Kaffeelieferketten bei der Agrar Koordination
  • Sydney Vennin: Forest Campaigner bei FERN

Hinweis: Das Webinar findet über Zoom in deutscher und englischer Sprache mit Übersetzung statt.

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