Agrarrohstoffhandel

Ein problematisches Geschäftsmodell

Die Schweiz ist ein zentraler Handelsplatz für Agrarrohstoffe wie Kaffee, Kakao, Zucker oder Getreide. Global bedeutende Agrarrohstoffhändler haben hier ihren Sitz. Der Sektor ist äusserst konzentriert, einige wenige mächtige Unternehmen kontrollieren sowohl die Produktion als auch Handel und Verarbeitung der Rohstoffe. Sie haben grossen Einfluss auf die Produktionsbedingungen und sind somit mitverantwortlich für die zahlreichen Menschenrechtsverletzungen im Anbau. Der Schweiz kommt deshalb eine besondere Verantwortung zu, die Einhaltung der Menschenrechte bei allen Geschäftstätigkeiten ihrer Händler sicherzustellen. Eine Regulierung des gesamten Rohstoffhandelssektors ist überfällig.

Recherchen

Mittels Recherchen und Reportagen durchleuchtet Public Eye den intransparenten Agrarhandelsplatz Schweiz und die Geschäftstätigkeiten der hier ansässigen Agrarhändler. Diese kontrollieren neben dem Handel vermehrt auch den Anbau von Agrarrohstoffen und sind somit mitverantwortlich für die zahlreichen Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen in der Produktion.

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