Gesundheit: Ein Recht für alle

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In armen Ländern sterben Menschen, weil sie keinen Zugang zu Medikamenten haben, oder ihre verletzliche Lage wird für unethische Medikamententests ausgenutzt. Auch in reichen Ländern werden Behandlungen zunehmend rationiert, weil die Kosten aus dem Ufer laufen. Das Innovationssystem, das auf Patenten und kurzfristigen Gewinnen beruht, ist krank. Mit den Pharmariesen Roche und Novartis und einer willfährigen Regierung trägt die Schweiz eine besondere Verantwortung.

Denn Lösungen gibt es - es ist eine Frage des politischen Willens.

Die Problematik und Lösungen

Mehr als zwei Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu lebenswichtigen Medikamenten. Dies betrifft zunehmend auch reiche Länder wie die Schweiz. Der Grund: explodierende Medikamentenpreise, insbesondere für Krebsmedikamente. Dank dem Monopol durch Patente können Pharmafirmen die Preise fast nach Belieben festsetzen.

Big Pharma: Ein pervertiertes Geschäftsmodell

Mit fundierten Recherchen und Kampagnen deckt Public Eye seit Jahrzehnten das pervertierte Geschäftsmodell der Schweizer Pharmakonzerne auf - Profitmaximierung auf Kosten des Menschenrechts auf Gesundheit für alle. Unsere nationale und multilaterale Advocacy-Arbeit kritisiert auch die Schweizer Regierung, welche untätig bleibt und Fortschritte verhindert, statt mitzuhelfen, den Zugang zu lebenswichtigen Medikamenten weltweit zu gewährleisten.

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