Filmvorstellung: SEED — Unser Saatgut

Im Rahmen des Human Rights Film Festivals präsentiert Public Eye einen Film mit anschliessender Podiumsdiskussion zum Thema Konzentration im globalen Saatgutmarkt, Pestizide und Konzernverantwortung.

Im letzten Jahrhundert gingen weltweit 94 Prozent der Saatgutsorten verloren. Konkret: In den USA gab es einst 158 Blumenkohlsorten, heute sind es noch neun. Die Diversität des Saatgutes ist so gefährdet wie die vieler Tierarten. In diesem Dokfilm zeigen Taggart Siegel und Jon Betz, wie Konzerne wie Monsanto den drastischen Rückgang der Pflanzenvielfalt verursachen: Indem sie die Agrarpolitik steuern, um kleine Firmen zu übernehmen und nur noch ihr eigenes genmanipuliertes Saatgut zu verkaufen. Dabei verpesten die Konzerne nicht nur die Böden, sie gefährden mit Pestiziden auch die Gesundheit der Menschen.

Die Filmemacher portraitieren Bauern, Aktivisten und Ethnobotaniker, die mit Sorgfalt und Hingabe uraltes Saatgut bewahren und die Nahrungsvielfalt von morgen sicherzustellen versuchen.

Vorstellungen:

  • Sonntag, 09.12. 18:00 - mit anschliessender Podiumsdiskussion mit Laurent Gaberell (Public Eye) und Regina Ammann (Syngenta) über Saatgut, Patente, Pestizide und Konzernverantwortung. MODERATION: Maren Peters (Wirtschaftsredaktorin SRF)
  • Montag, 10.12. 20:30 - ohne Gäste

Das ganze Programm des Filmfestivals