Hochgefährliche Pestizide – eine Zeitbombe
Uni Fribourg, Pérolles, 18. Mai 2019
Die öffentliche Veranstaltung im Anschluss an unsere Generalversammlung 2019 gibt exklusive Einblicke in unsere Recherche zu hochgefährlichen Pestiziden, mit einem hochkarätigen Gast: Baskut Tuncak, UNO-Sonderberichterstatter für Menschenrechte und toxische Substanzen.
Programm:
- Carla Hoinkes, Expertin für Landwirtschaft und Biodiversität bei Public Eye, präsentiert die wichtigsten Erkenntnisse aus unserer Recherche über Syngentas Giftgeschäfte in Brasilien
- Baskut Tuncak, UNO-Sonderberichterstatter für Menschenrechte und toxische Substanzen, spricht über sein Mandat, die Problematik von Pestiziden und die Verantwortung der Schweiz als Sitz von Syngenta.
- Podiumsdiskussion: Pestizide, eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit. Diskussion mit Baskut Tuncak, Carla Hoinkes und Laurent Gaberell. Moderiert von Géraldine Viret, Mediensprecherin von Public Eye.
Ort und Zeit
Samstag, 18. Mai 2019, 13.45 – 15.30 Uhr
Uni Fribourg, Boulevard de Pérolles 90, Gebäude 22, Auditorium Joseph Deiss
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos. Sie findet in Englisch statt - eine Simultanübersetzung in Französisch und Deutsch wird angeboten.
Damit wir die Veranstaltung besser planen können, bitten wir um eine Anmeldung. Wer sich erst kurzfristig entscheidet ist selbstverständlich ebenfalls willkommen. Wir freuen uns auf Sie!
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Kontext:
Hochgefährliche Pestizide sind eine Zeitbombe Während viele dieser Substanzen in der Schweiz und der EU längst verboten sind, werden sie in weniger industrialisierten Ländern massiv eingesetzt. Eine exklusive Recherche von Public Eye zeigt, dass der Basler Konzern Syngenta im hochgiftigen und äusserst lukrativen Geschäft eine zentrale Rolle spielt. In Brasilien, wo weltweit am meisten Pestizide eingesetzt werden, sind Millionen von Menschen einem Cocktail von Pestiziden im Trinkwasser ausgesetzt. Das ist ein grosses Risiko für die Gesundheit: immer mehr Studien zeigen einen Zusammenhang mit Krebs, chronischen Erkrankungen und Geburtsgebrechen.