Endlich: C&A will Brandopfer in Bangladesch entschädigen
24. November 2014
Als am 24. November 2012 in der Tazreen Fabrik im bangladeschischen Dhaka ein Feuer ausbrach, fanden sich die ArbeiterInnen hinter verschlossenen Ausgängen gefangen. 120 Menschen verloren ihr Leben und 300 wurden teils schwer verletzt. Zwei Jahre mussten die Betroffenen warten, nun besteht erstmals Hoffnung auf angemessene Entschädigungen. Unter Vorsitz der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) konnte eine Rahmenvereinbarung zur Entschädigung der Betroffenen ausgehandelt werden. Details zum Übereinkommen werden in den kommenden Tagen festgelegt.
Der Entschädigungsprozess basiert auf jenem für die Opfer von Rana Plaza und umfasst die Kompensation für Einkommensverluste sowie die Finanzierung unabhängiger medizinischer Gutachten und die Kosten für laufende Behandlungen. Als Teil der Vereinbarung hat sich die C&A Foundation verpflichtet, einen erheblichen Betrag für die angemessene und umfassende Entschädigung der Betroffenen bereitzustellen. Am heutigen zweiten Jahrestag fordern die bangladeschischen Gewerkschaften, lokale Arbeitsrechtsorganisationen und die Clean Clothes Campaign nun alle Firmen auf, dem positiven Beispiel von C&A zu folgen.
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