The Public Eye on Davos 2001 – internationale Kampagne zum Weltwirtschaftsforum
11. Januar 2001
Bereits zum zweiten Mal ist "The Public Eye on Davos", eine internationale Kampagne mehrerer Entwicklungs- und Umweltorganisationen, während des Weltwirtschaftsforums in Davos präsent. Wie die Erklärung von Bern und Pro Natura bekannt geben, ist eine unabhängige, öffentliche Konferenz geplant, die parallel zum Weltwirtschaftsforum stattfindet (25. – 28. Januar).
Bereits zum zweiten Mal ist "The Public Eye on Davos", eine internationale Kampagne mehrerer Entwicklungs- und Umweltorganisationen, während des Weltwirtschaftsforums in Davos präsent. Wie die Erklärung von Bern und Pro Natura bekannt geben, ist eine unabhängige, öffentliche Konferenz geplant, die parallel zum Weltwirtschaftsforum stattfindet (25. – 28. Januar).
Zwei Wochen vor dem nächsten Weltwirtschaftsforum in Davos präsentieren die Erklärung von Bern und Pro Natura das Programm einer unabhängigen, internationalen Konferenz, die zeitgleich zum Weltwirtschaftsforum in Davos stattfindet. An dieser Konferenz analysieren über 20 Gäste aus dem Süden und dem Norden den gegenwärtigen Globalisierungsprozess und stellen Forderungen, die auf eine gerechtere und nachhaltigere Wirtschafts- und Finanzpolitik hinzielen. Die Jahrestagung des Weltwirtschaftsforum erhält Konkurrenz.
"Das WEF trägt mit seinen Aktivitäten dazu bei, dass der Einfluss der Wirtschaft auf die Politik weiter ausgebaut wird", hält Jolanda Piniel, Mitarbeiterin der Erklärung von Bern und Koordinatorin der Kampagne "The Public Eye on Davos" fest. The Public Eye on Davos fordert daher laut Piniel transparente und demokratische Entscheidungsstrukturen sowie international verbindliche, politische Rahmenbedingungen, denen sich die Wirtschaft unterordnen muss.
Für eine wirtschaftspolitische Trendwende setzt sich auch Miriam Behrens von Pro Natura ein. "Das massive Wirtschaftswachstum der letzten Jahrzehnte hat Umeltprobleme in nie gekanntem Aussmass gebracht. Zugunsten einer ungebremste Liberalisierung werden Umweltabkommen suksessive geschwächt. "Das muss sich ändern", stellt Behrens fest.
Das Weltwirtschaftsforum, eine private Vereinigung der weltweit grössten Konzerne, fördert diese ungebremste Liberalisierung. Zu seiner Jahrestagung sind neben den Mitglieder des Forums auch hochkarätige Politiker und Vertreter internationaler Organisationen eingeladen. Indem das Weltwirtschaftsforum Meinungs- und Entscheidungsprozesse von weitreichender politischer Relevanz in den privaten Rahmen verlegt, stärkt es die Interessen der transnationalen Konzerne.
The Public Eye on Davos wird von folgenden Organisationen getragen:
Erklärung von Bern (Koordination), Asociación Lationamericana de Organizaciones de Promoción, Focus on the Global South, Pro Natura und Friends of the Earth International, Genetic Resources Action International, Tebtebba Stiftung, World Development Movement und Netzwerk Women in Development Europe.
Das Programm der Public Eye Konferenz kann kostenlos bei der EvB bezogen werden. Unter der gleichen Adresse ist die Broschüre "Probleme im Anzug – Globalierungspolitik und das Weltwirtschaftsforum" zum Preis von Fr. 4.-- (plus Porto) erhältlich: Erklärung von Bern, Postfach, 8031 Zürich, Tel. 01/ 277’70’00; Fax: 277’70’01; e-mail: info[at]evb.ch
Die Broschüre "Warum der Wiedehopf nicht mit sich handeln lässt – eine Pro Natura Publikation zum Thema Weltwirtschaft und Natur" kann bei Pro Natura zum Preis von Fr. 10.- bezogen werden: Pro Natura, Postfach, 4020 Basel, Tel:061 317 91 91, Fax: 061 / 317 91 66, email: mailbox[at]pronatura.ch. Die Broschüre ist auf deutsch, französisch und englisch erhältlich. Auch direkt auf der homepage von Pro Natura: www.pronatura.ch.
Weitere Auskünfte:
- Jolanda Piniel, Erklärung von Bern, Koordinatorin "The Public Eye on Davos", Tel. 079/ 478’91’94, oder Tel. 01/ 277’70’06, e-mail: davos[at]evb.ch
- Miriam Behrens, Projektleiterin Politik / Internationale Koordinatorin
- Pro Natura – Friends of the Earth Switzerland, Tel. 079/216 02 06, e-mail: miriam.behrens[at]pronatura.ch
- Referat von Jolanda Piniel (Erklärung von Bern, Koordinatorin "The Public Eye on Davos")
- Referat von Miriam Beherens (Pro Natura, Projektleiterin Politik / Internationale Koordinatorin)