10vor10-Beitrag: Harte Hiebe für billige Kleider
12. August 2010
Unser Fazit: Dass es in Ländern wie Bangladesch immer wieder zu Aufständen der Arbeiterschaft kommt, so wie jetzt, spiegelt die dramatisch schlechte Situation der ArbeiterInnen wieder. Diese verdienen Hungerlöhne und haben keine Möglichkeit, sich zu organisieren, um gemeinsam für ihre Rechte einzustehen. Dass der Staat derart repressiv auf diese Aufstände reagiert, zeigt vor allem, dass Bangladesch unter hohem Wettbewerbsdruck steht. Es wäre an der Zeit, dass Unternehmen signalisieren: Eine Anhebung des gesetzlichen Mindestlohnes auf einen existenzsichernden Lohn veranlasst uns nicht, den Standort Bangladesch zu verlassen.