EvB lanciert Öffentlichkeitskampagne zu Paraquat
17. Oktober 2006
Die aktuelle Kampagne der Erklärung von Bern (EvB) gegen Syngentas Pestizid Paraquat wird global getragen. Die Internationale Union der Landwirtschaftsgewerkschaften (IUL), die Trägerin des alternativen Nobelpreises Irene Fernandez aus Malaysia sowie eine Vertreterin der schwedischen Chemieaufsichtsbehörde haben an der heutigen Medienkonferenz betont, dass es für Paraquat keinen Platz mehr in der Landwirtschaft gibt. Zu viele Opfer habe das hoch giftige Produkt des Schweizer Agro-Konzerns bereits gefordert. Um den Druck auf Syngenta zu erhöhen, hat die EvB eine «Öffentliche Verhandlung» einberufen.
Vor 10 Tagen erschien das erste Inserat im MAGAZIN von Tages-Anzeiger, Berner und Basler Zeitung zur «Öffentlichen Verhandlung» im Fall Paraquat. Bis heute haben auf www.paraquat.ch bald 10'000 Personen Syngentas Verhalten verurteilt. «Mit dem Verkauf von Paraquat insbesondere in Ländern, wo das Produkt bekanntlich nicht sachgemäss angewendet wird, handelt der Basler Konzern grob fahrlässig und macht sich mitschuldig an jährlich Zehntausenden von Vergiftungsfällen» kritisiert EvB-Experte François Meienberg.
Angehängt finden Sie die Vorträge von der Pressekonferenz vom 17.10.20006.