MACHT & MARKT – Wer entscheidet über unser Essen?

Unsere Ernährungssysteme spiegeln die globalen Machtverhältnisse. Sie sind keine Erfindung der heutigen Machtkonglomerate, sondern das Erbe des Kolonialismus, dessen Traditionen von multinationalen Firmen fortgeführt werden.

Im Rahmen des Welternährungstags 2024 diskutiert Angela Mattli von Public Eye zum Thema: Handel und Macht. Wie kann die Schweiz ihre Macht einsetzen, um in den Partnerländern Grundwerte und SDGs zu fördern? 

Auch neue Firmen positionieren sich in diesem Machtgefüge und bieten vermeintliche technologische Lösungen zum Klimawandel und den schwindenden Ressourcen an. Doch digitale Landwirtschaft, «neue» Gentechnik und Laborfleisch (um nur einige zu nennen) werfen komplexe Fragen auf zum Umgang mit der lebendigen Umwelt, fundamentalen Rechten, Datenschutz, Gesundheit.

Wie gehen wir damit um?  Unser demokratisches System bietet Möglichkeiten, mit lokalen, transparenten Ansätzen die Dekolonialisierung des Ernährungssystems auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene voranzutreiben. Es existieren konkrete Vorschläge und bereits erfolgreiche Pilotprojekte, weg von Machtkonglomeraten, hin zu mehr Demokratie.

Wo? In der Aula des PROGR, Speichergasse 4, 3011 Bern

Wann? Am Mittwoch, dem 16. Oktober 2024, 10:00-17:15 Uhr

Alle Infos zum Programm und der Anmeldung finden Sie hier.